Gut angebunden- auch nachts!
Tuntenhausen pilotiert sein Nahverkehrsprojekt Eine direkte Verbindung nach Grafing und Rosenheim ist geplant
Neben den bestehenden Verkehrsangeboten erweitert die Gemeinde Tuntenhausen ihr ÖPNV Angebot um eine Nachtlinie
Tuntenhausen – Bisher waren Nachtschwärmer der Gemeinde Tuntenhausen zu später Stunde eher auf das eigene Auto, auf Fahrgemeinschaften oder auf das Taxi angewiesen, wenn sie nachts vom Feiern in Rosenheim oder
München wieder heimkommen wollten.
Die verfügbaren ÖPNV Angebote werden jetzt aber ausgebaut. Nachtbusse, die bislang vor allem die weitere Region anfuhren, sollen nun auch direkt nach Tuntenhausen fahren.
Der Gemeinderat der idyllisch gelegenen Ortschaft plädierte in seiner Sitzung zu dem Thema einstimmig für die Einrichtung eines entsprechenden Nacht- Shuttle Services. Ein erster Schritt wird nun eine Testphase von 6 Monaten sein. Geplant ist den Transferservice freitags bzw. samstags anzubieten. So sollen die „Party Pendler“ von Aßling, Grafing, Ostermünchen und natürlich Tuntenhausen abgeholt werden und nach Rosenheim gebracht werden. Auf Basis einer Auswertung der Heimfahrzeiten von befragten „Nachtpendlern“ wurden Vorschläge erarbeitet, nach denen der Bus um 0.20 Uhr in Tuntenhausen losfahren soll und über Aßling den Grafinger Bahnhof ansteuert.
Dort sollen dann Heimkehrer auf dem Heimweg Richtung Tuntenhausen abgeholt werden, die mit der letzten S-Bahn aus München angekommen sind. So wird die Region nicht nur per Zug optimal angebunden, sondern erweitert ihre ÖPNV Anbindung auch um das S- Bahn Netz. Um 2 Uhr
fährt dann der Bus über Aßling, Tuntenhausen und Ostermünchen nach Rosenheim.
Um die Bürger und Anwohner in die Entscheidung direkt mit einzubinden wurde eine Befragung unter 1500 jungen Bürgern der Gemeinden Tuntenhausen und Aßling durchgeführt. So wurde der den Bedarf einer solchen Linie zu erhoben.
Das Ergebnis: 314 Leute beantworteten die Fragen, die Studie ist somit laut Bürgermeister Weigl repräsentativ. Dass das Thema besonders für junge Familien und jugendliche Bewohner relevant ist zeigt auch die Altersstruktur der Teilnehmer: So waren Acht von 10 Teilnehmern unter 26 Jahre alt. Es beteiligten sich Schüler, Studenten und Azubis aus der Region.
Der Testbetreib der Nachtbuslinie soll bereits im Oktober beginnen.
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